Halle (Saale), 25. März 2025: Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Halle und im Beisein des sachsen-anhaltischen Wissenschaftsminister Armin Willingmann weihen wir heute unser pädiatrische MRT-System neo315 feierlich ein. Das Projekt wurde durch eine Förderung des Landes Sachsen-Anhalt ermöglicht.
Theoretisch stehen Säuglingen und Kleinkindern verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung. In der Praxis stellen jedoch der Patiententransport sowie das Risiko einer Unterkühlung erhebliche Herausforderungen dar.
Mit unserer Gründungsidee haben wir uns zum Ziel gesetzt, ein speziell für Neugeborene und Kleinkinder entwickeltes MRT-System zu realisieren, das direkt auf der Kinderstation installiert werden kann. Die Vision ist seither, das Patientenwohl zu verbessern und strahlungsfreie Untersuchungen für eine breitere Zielgruppe zugänglich zu machen. Durch die Installation auf der Station entfallen lange Transportwege und die Kinder erhalten eine schnelle und komfortable Diagnostik vor Ort. Gleichzeitig werden die Radiologie-Abteilungen entlastet, da ein MRT-Scan für diese Patientengruppe bislang mit erheblichem Zeit- und Personalaufwand verbunden ist.
In Halle wurde das Projekt durch die Universitätsklinik für Radiologie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Pädiatrie II initiiert. Das System verfügt über eine integrierte lokale Abschirmung und kann mit geringen baulichen Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zur Kinderintensivstation installiert werden. Die Fachabteilungen werden nun begleitende Studien durchführen, um unter anderem zu untersuchen, wie der Wegfall von Transportzeiten, eine flexiblere Untersuchungsplanung und reduzierte Sedierungsnotwendigkeiten das Wohl der jungen Patienten verbessern können.
Für Neoscan Solution ist diese Installation ein Meilenstein. Geschäftsführer Dirk Meyer kommentiert das Ereignis wie folgt: "Mich, als gebürtigen Magdeburger, macht es stolz, was wir als Neoscan-Team in den vergangenen Jahren in meiner Heimatstadt erreicht haben. Besonders freut es mich, dass es uns mit Unterstützung des Landes gelungen ist, unsere innovative, patientenschonende Technologie erstmals in Sachsen-Anhalt für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft verfügbar zu machen.”